Bundessportfachverbände sind im Begriff, sich von verwaltenden und koordinierenden Non-Profit-Organisationen zu zukunftsorientierten Dienstleistungsorganisationen zu entwickeln. Die Ergebnisse dieses vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft geförderten Projekts dienen als Basis für einen regelmäßigen Servicemotor für Sportverbände. Die Basis für die Erhebung der Daten wurde in der qualitativen Studie "Qualitätsmanagement im Bundessportverband - Qualitätsrelevante Stakeholder in Bundessportfachverbänden" (= Band 2013,01 der Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft) gelegt. Die vorliegende Studie beinhaltet ein standardisiertes Messsystem zur Bestimmung der Qualität sowie Leistung der Sportverbände in Deutschland. Die unterschiedlichen Perspektiven der Stakeholder einer Sportorganisation werden mit einbezogen.
Prof. Dr. Frank Daumann: Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Inhaber des Lehrstuhls für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie; Wissenschaftlicher Leiter des MBA-Studiengangs Sportmanagement. Forschungsschwerpunkte: Sportökonomie, Analyse einzelner Sportmärkte, Fragen zum Doping, Qualitätsmanagement in Sportorganisationen, Vermarktung des Sports, Gesundheitsökonomie.